Ich hatte im letzten Jahr inmitten der Weihnachtszeit die glorreiche Idee eine Zuckerfrei-Challenge durchzuziehen, um meinen Zuckerkonsum langfristig zu reduzieren – obwohl und gerade weil, wir in dieser Zeit sehr vielen zuckerhaltigen Versuchungen ausgesetzt sind. Aus der ursprünglichen Idee komplett zuckerfrei durch die nächsten Wochen zu gehen, wurde dann die Abwandlung „bewusst Zucker reduzieren“.
Warum eine Zuckerfrei-Challenge?
Die Idee dahinter ist einfach: Für meine Vorstellung esse ich zu viel Zucker. Ich rede hierbei nicht einmal vom versteckt zugesetzten Zucker in der Tomatensauce oder in den Dosenbohnen, sondern vom offensichtlich süßen Kuchen, anderem Gebäck, von Süßigkeiten und von süßen Getränken.
Und ja, im Vergleich zu anderen in meinem Umfeld esse ich vermutlich noch sehr wenig Zucker. Ich habe Haushaltszucker nicht zuhause, backe nur mit Fruchtzucker und habe noch nie verstanden, warum einige Menschen mit Zucker kochen.
Aber um dir einen Einblick zu geben, wie mein Zuckerkonsum in etwa aussah: Ich würde grob schätzen, dass ich in Spitzenzeiten umgerechnet pro Tag mindestens eine Viertel Vollmilch-Schokolade gegessen habe. Mich störte dabei nicht mal die Menge, sondern die Regelmäßigkeit, die ich in einigen Wochen hatte. Warum „muss“ ich jeden Tag zugesetzten Zucker konsumieren und warum kann ich ihn nicht ab und zu „genießen“?
Wie gestalte ich die Zuckerfrei Challenge?
Das Ziel ist es jeden Tag möglichst wenig Zucker zu konsumieren. Ich habe es in Anbetracht der Vorweihnachtszeit nicht zuckerfrei nennen wollen, da ich das dann zu extrem fand. Wie du auch in meinem Beitrag zum schrittweisen Kaffee Entzug lesen kannst, bin ich ein Freund von kleinen, aber stetigen Veränderungen.
Ich bin auch der Meinung, dass es durchaus okay ist auf einem Adventsessen ein Stück des von Oma gebackenen Kuchen zu essen. Mir geht es bei der Challenge um den alltäglichen Zucker, also die Kekse oder der Schokoriegel zwischendurch oder der Griff in die Süßigkeitenschale im Büro.