Unabhängig davon, ob du eher spontan kochst, deine Woche vorbereitest, ob du nach Rezept oder frei Schnauze kochst: Täglich zu kochen ist nicht immer einfach geeignete Gerichte zu finden und die Motviation zum täglichen Kochen aufrecht zu erhalten. Doch bevor du jeden Tag entnervt kochst, zu Lieferdiensten greifen musst, oder jeden Tag abends fertige Gerichte im Supermarkt kaufst, möchte ich dir nützliche Tipps mitgeben, wie du ohne große Nerverei gesund durch deinen Alltag kommst.
Wenn die Essenauswahl für dich eine Hürde des täglichen Kochens ist, dann kann dies 2 potentielle Gründe haben:
- Du möchtest mehr Varianten in deinen Alltag aufnehmen
- Du hast zu viele Ideen und kannst dich nicht entscheiden
Rezeptesammlung: Deine Lieblingsrezepte erleichtern dir deine Essensauswahl
Jeder hat seine Lieblingsrezepte – dabei können es die absoluten Geschmackslieblinge sein oder aber auch Rezepte, die man einfach immer wieder kocht, weil sie einfach und schnell gehen. Und wenn wir täglich kochen wollen, dann hilft uns eine Rezeptesammlung ungemein: Schreibe deine Lieblingsrezepte auf – entweder nur als Überschrift oder als komplettes Rezept.
Gestaltungs- und Organisationsmöglichkeiten deiner Rezeptesammlung
Analoge Ideen
Wenn du nicht ein ganzes Rezept notieren und nur Überschriften notieren willst, warum schreibst du das Ganze dann nicht auf bunte Post Its? Die Post It Farbe kann dann bspw eine Kochrichtung sein, eine Grundzutat wiederspiegeln oder die benötigte Vorbereitsungszeit zeigen.
Hier mal ein paar Beispiele für konkrete Gruppierungsmöglichkeiten:
- Kochrichtung: Italienisch, Thailändisch, Französisch, …
- Grundzutat: Reis, Kartoffel, Nudeln oder auch Fleisch, Fisch
- Vorbereitsungszeit: 15 min, 30 min, 45 min, 60 min, >60 min
Wenn du komplette Rezepte notieren willst, kannst du diese entweder in einem Notizbuch einfach der Reihe nach, wie sie dir einfallen, notieren oder du holst dir ein Notzbuch oder einene Hefter mit Fächern, sodass du die oben beschriebene Kategorisierung ebenfalls umsetzen könntest.
Wichtig ist für beide Ansätze, dass du deine Lieblingsrezepte jederzeit gesammelt griffbereit hast, damit du dich schnell von deinen eigenen Rezeoten inspirieren lassen kannst, was du heute kochen kannst, wenn du nicht vorgeplant hast.
Digitale Ideen
Natürlich kannst du oben beschriebene analoge Ideen auch so 1:1 in diverse Programme oder Apps deiner Wahl überführen.
Wer bei der Überschriftsvariante bleiben möchte, kann sich in Notizenapps wie Google Keep oder Evernote Notizen anlegen und diese ebenfalls farblich unterschiedlich markieren.
Für komplette Rezepte eigenen sich beispielsweise Standardprogramme wie Microsoft Word oder Microsoft One Note oder aber man registriert sich in Kochcommunities wie Chefkoch und ordnet dort seine Rezepte.
Lass dich inspirieren: Neue Rezepte finden
Dank des Internets gibt es hier mittlerweile schier unendliche Möglichkeiten. Entweder du kaufst / leihst dir klassisch ein Rezeptebuch, lässt dich von Websites (ich lade beispielsweise auch ab und zu leckere und einfach Rezepte hoch) oder Apps inspirieren oder fragst auch mal im Freundeskreis oder schaust dir an, was in Restaurants so gekocht wird, was du vielleicht nachkochen möchtest.
Durch mehr Struktur täglich kochen? Probiere doch mal einen Wochenplan
Wenn du deine Lieblingsrezepte parat hast und auch vielleicht ein paar neue Ideen im Hinterkopf hast, kannst du eigentlich loslegen. Doch mir hilft es zudem auch das ganze etwas zu strukturieren. Ich mache mir beispielsweise einen eigenen Wochenplan. Du kannst aber auch fremde Pläne bzw Programme nutzen, um deine Wochen möglichst abwechslungsreich und lecker zu gestalten.
Die Struktur, die du dir damit schaffst, erleichtert dir das tägliche Kochen sicher um Einiges. Denn während du früher erstmal zum Feierabend überlegt hast „Was kcohe ich heute“, weißt du heute bereits morgens, worauf du dich freuen kannst und kannst direkt entsprechende Vorbereitungen treffen (Einkaufen, Eingefrorenes auftauen, doppelte Portion Reis für den nächsten Tag kochen, …)